Seit ich klein war ...

...bin ich von der Musik begeistert. Bei meiner Familie hörte man immer Musik und da waren alle Stilrichtungen dabei. Schon mit 13 Jahren begann ich auf Schuldiskos aufzulegen und hatte meinen ersten öffentlichen Auftritt mit 15 Jahren im Tivoli zu Freiberg.

1998 ließ ich mein Hobby zum Beruf werden und legte in den verschiedensten Locations, Clubs, Festivals und auf diversen Privatpartys auf. Manchmal im Rock & Pop Bereich, aber öfters auch in Bezug auf elektronische Musik.

Als Resident war ich im NuBeatz, Flower Power in Dresden und im Night Fever in Leipzig aktiv.

Auch die Veranstaltungstechnik war und ist für mich von großem Interesse. Als Haustechniker war ich von 2001-2003 in der Groove Station Dresden aktiv und war von 2013-2016 bei Neumann & Müller fest angestellt und durfte so bei Events wie dem Dixieland-Festival, Semperopernball und vielen anderen mitwirken.

what i've done


My musically history


Angefangen hat es schon früh, mit der Begeisterung für die Musik und der dazugehörigen Technik. Damals in den späten Siebzigern-ich war so 4-6 Jahre alt, mein Vater nahm immer die Musik vom Radio mit seiner Bandmaschine auf. 

Am Anfang war es eine russische, eine Jupiter, an welche ich mich aber nicht ganz erinnern kann. Danach kam dann eine Tesla, eine B101. 

Er nahm alles auf, was allen aus der Familie gefiel. Schlager, Rock ’n Roll, Pop, 80er, Spaßmusik und vieles mehr. Dadurch wuchs ich schon mit den verschiedensten Genres auf.

Ich fand die Bandmaschine wirklich toll. Ich kann mich noch erinnern, dass ich mir von meinem Vater ein Tonband geben ließ welches er nicht mehr brauchte, und eine leere Spule dazu. Ich nahm mir ein Brett, ein paar Nägel und baute mir daraus eine eigen Bandmaschine, handbetrieben natürlich und ich musste selber dazu singen oder musikalische Geräusche von mir geben. 

Aber auch alles andere technische war für mich von höchstem Interesse. Wie was funktionierte weckte immer wieder meine Neugier. Auch Spielzeug musste immer auseinander genommen werden um zu erfahren wie es drin aussieht. 


Ich war das jüngste Kind von sechs Geschwistern und meine 3 Brüder fingen Mitte der 80er an wilde Party’s zu feiern. Was sich nicht nur woanders, sondern auch öfters bei uns zu Hause abspielte. 

Meine Eltern machten da mit und unterstützten das sogar. So habe ich die achtziger als kleiner Junge musikalisch sehr intensiv erlebt, was mich jetzt noch prägt. Und für mich war es natürlich auch sehr interessant wie das ganze technisch ablief. 

Es wurden Beschallungsanlagen bei uns zu Hause aufgebaut, welche teilweise Marke Eigenbau waren. Es wurde auch damals noch oft mit Bandmaschinen „aufgelegt“. 


Ich war gerade mal 13 als ich mit einem guten Bekannten, welcher als dj aktiv war, mit ins Freiberger Tivoli gehen konnte. Das war damals dort die angesagteste Diskothek. Und ich konnte gleich mit zum DJ Pult bzw. auf die Bühne. Da wurde dann „schon“ mit Tapes aufgelegt. 

Meine Verbindung zum Tivoli blieb intensiv und kurz darauf spielte auch ich die ersten Male als DJ. Meist bei Schuldiskos. 


Durch den Fall der Mauer wurde plötzlich ein riesiges Feld von Technik zugänglich. Ich war mindestens zweimal die Woche im Hifi Laden in Freiberg und fuhr mit meinem Kumpel Ronny ein bis zweimal im Monat nach Dresden oder Chemnitz um in den Läden dort die Technik zu bestaunen und zu testen. 

Bei meinem ersten Besuch in den alten Bundesländern kaufte ich mir, wie sollte es anders sein, vom Begrüßungsgeld einen tragbaren Kassettenrekorder. Wir sagten damals Doppeldeck dazu. Und danach wurde eigentlich auch jeder Pfennig in irgendwas, was mit Musik und Technik zu tun hat, reingesteckt. 

Im Tivoli durfte ich bei den Umbauarbeiten auf ein System von jbl mithelfen und hatte dann dort 1992 meinen ersten öffentlichen Auftritt als DJ. 

Zu dieser Zeit hatte ich auch das erste Mal Gelegenheit ein Tonstudio von innen zu erleben. Ich hatte ein Instrumental von Soul II Soul entdeckt auf welches ich den Text eines anderen Songs von dem selben Künstler gesungen habe. Ich sparte ein halbes Jahr Geld zusammen und nahm das dann in einem Studio in Plauen professionell auf. 

Zuhause in meinem Zimmer sah es eher aus wie in einem Hifi Teststudio. Ich kaufte und verkaufte ständig Verstärker, Tapedecks, CD-Player, Lautsprecher und alles was dazu gehört. Wir verbanden kleine Walkie Talkies mit den Komponenten und machte eine private Radiosendung mit live Reporter von der imaginären Rennstrecke. So ging es bis ich zum Bund eingezogen wurde. 

Aber mein Interesse hat auch zu dieser nicht nachgelassen. Es gab ja auch noch Walk- und Discmans und da ich in der Nähe von Kassel stationiert war, waren natürlich die dortigen Hifi-Geschäfte für mich von höchstem Interesse. 


In der Zeit danach habe ich mir dann meine eigenen Boxen gebaut (sie waren riesig und voll schwer) und habe so um 1998 angefangen professionell aufzulegen. 


Ich fing an meine Plattensammlung intensiv zu erweitern. 

Auf der einen Seite legte ich viel Rock/Pop auf, mehr oder weniger um Geld zu verdienen. Ich war damals fast 5 Jahre lang Resident im Flower Power und dadurch ergaben sich auch viele Gigs auf Privatparties. 

Auf der anderen Seite fing ich auch an elektronische Musik aufzulegen, das war für mich mehr Kunst und nicht darauf fokussiert Geld damit zu verdienen. Zu dieser Zeit fing ich auch an mich für das produzieren von elektronischer Musik zu interessieren. Ich experimentierte mit Synthesizern, Computer und Technik und erste Songs entstanden.

 

2002 bat mich ein Bekannter doch mal mit in die Groove Station zu kommen um mir die dortige Technik anzuschauen und zu begutachten. Daraus ist dann ein zweijähriger Job als Haustechniker geworden. 

Ich hatte die Gelegenheit die Technik auszuwählen und die Bühne mitzugestalten. 

Ich habe dort wahnsinnig viel Erfahrung gesammelt, konnte dort von Punk über Rock ´n Roll bis hin zu Pop und elektronischer Musik alle möglichen Genres abmischen und tontechnisch verwalten. 

Daraus ergaben sich auch feste Arrangements für externe Veranstaltungen, besonders für die Bands „Robert and the Roboters“ sowie die „Royal Souldiers“. Das waren verschiedenste Projekte. Vom kleinen Club über Hochzeiten bis hin zu Festivals und auch klassischen Locations wie dem Festspielhaus Hellerau. 


Aber auch in dieser Zeit beschäftigte ich mich mit elektronischer Musik und produzierte Songs, was bis heute anhält. Ab 2008 war ich soweit auch live zu spielen, was ich gegenüber dem Auftreten als DJ als sehr anspruchsvoll und erfüllend empfand. 

Was das DJing anging, war ich von dieser Zeit an auf sehr vielen Hochzeiten und Firmenfeiern unterwegs. Mit der Geburt meiner zweiten Tochter und später meines Sohnes, legte ich dann Wert darauf etwas „bodenständiger“ zu werden und arbeite seitdem in „normalen“ Jobs. 

Von 2013 bis 2015 war ich bei Neumann & Müller angestellt. Leider wurde dieses Arbeitsverhältnis durch Umstrukturierung bei N&M dann beendet. Aber es hat mir weitere Erfahrung im professionellen Bereich eingebracht. 

Als Dj bin ich immer noch aktiv und werde es, denke ich, lebenslänglich sein und das freut ich sehr!

Where i wanna go

My musically future


Um meine Begeisterung für Technik und Musik sowie mein diesbezügliches Potenzial zu nutzen, strebe ich ein Studium zu Audio and Acoustical Engineer an der HS Mittweida an. Im Spätsommer plane ich ein Praktikum in den Castle Studios Dresden zu beginnen. Später möchte ich mein Wissen und meine Begeisterung gern verschiedenen Künstlern zur Verfügung stellen und auf weiteren Veranstaltungen mitwirken sowie mich und mein Know How einbringen